Volker, widersprich mir, wenn ich etwas Falsches sage ...
Aber S2D berechnet die Bilder immer neu - außer, wenn du sie genau in der Größe ins Projekt holst, die auch benötigt wird.
Also z.B. wenn du für ein Banner die Größe 1000x200 px brauchst und dein Bild genau die Größe hat, dann wird es von S2D nicht neu berechnet.
Das stimmt mit meinen Erfahrungen überein.
Eine pauschale Bildkomprimierung für alle Bilder muss immer ein Kompromiss bleiben, da man bei manchen Motiven JPG Artefakte eher sieht als bei anderen. Aber um da per Hand bessere Ergebnisse zu erzielen, braucht es auch professionelles Wissen und Werkzeug. Mit Photoshop kann man z.B. die Bilder sehr genau perfekt komprimieren. Da muss man dann aber wissen, wozu all die kleinen Einstellfelder sind.
Ich persönlich bekomme bei auch nur leicht sichtbaren JPG-Artefakten Plaque und Augenkrebs! Deshalb verwende ich das JPG-Format ausschließlich bei Fotos (darin kaum sichtbar) und wähle in w2d/s2d und Sq Web/Shop ebenfalls ausschließlich die beste Qualitätsstufe "ultra".
Für alles andere (Logos, Linien-Grafiken, Banner, Bilder mit beinhalteten Schriftzügen usw.) verwende ich GIF bzw. PNG. Letzteres natürlich nur in NG und Pro Web, da die klassische Linie kein PNG unterstützt. Ausnahme: Vorhandensein des Plugins Pictomat, welches übrigens sehr bald auch für Siquando erhältlich sein wird.
Wofür eine vorherige Bildneuberechnung aber sicher Sinn macht, ist die Reduzierung der Größe des ganzen Projekts. Da hat man dann eben statt 3MB nur 300kb pro Bild. Was man spätestens merkt, wenn man Funktionen nutzt, wie die automatische Projektsicherung auf dem Server.
Also ich mache es so, dass ich nur Bilder ins Projekt lade, die max. 1000px Breite haben.
Das hat eine mindestens zweimalige Speicherung als JPG zur Folge, was sich in der Qualität negativ bemerkbar macht. Dies läßt sich nur vermeiden, wenn man w2d/s2d bzw. Sq Web/Shop mit Bitmaps (.bmp) füttert. Dies pumpt das Projekt zwar etwas auf, hat jedoch qualitativ etwas bessere JPGs auf der Website zur Folge.
Resümmee:
Es muß sich letztendlich jeder selbst darüber im Klaren sein, wie er dies handhabt. Je mehr Mühe man sich macht bzw. je mehr man dazu bereit ist, etwas höhere Dateigrößen in Kauf zu nehmen, desto besser das Ergebnis. Und Logos, Banner etc. immer per GIF und niemals per JPG. Die Einschränkung auf 256 Farben in GIFs spielt in Logos und überwiegend linienbasierten Grafiken wie Bannern und farbarmen Bildern mit Schriftzügen keinerlei Rolle.